Wie ich im ersten Post >> Die 7 Schritte zum anderen Blog << geschrieben habe, stellt ein Blog eine wunderbare Möglichkeit dar, Ihre unternehmerischen Informationen in Content, der gelesen wird, zu verwandeln, um eine aktive Leser/innen Community aufzubauen. Deshalb vergessen Sie nie, starten Sie mit der Strategie.
Weil es nicht um >> auch einen Blog haben << , sondern um das >> anders einen Blog machen << geht. Sie erinnern sich!
Falls Sie beim Erarbeiten der Strategie nicht vom Fleck kommen, folgt an dieser Stelle eine kleine Eigenwerbung: Rufen Sie mich an. Ich garantiere Ihnen, dass wir innerhalb von 2 Meetings die wesentlichen Eckpfeiler der Strategie definiert oder vielleicht auch eine neue Idee generiert haben.
So, nun aber zu Schritt 2 und 3 am Weg zu Ihrem anderen Blog
Die Ziele, das Selbstverständnis, manche würde an der Stelle sagen, die redaktionelle Blogline stehen, Ihre Agentur hat ein Blogdesign, das an Ihr Corporate Design anschließt entwickelt und jetzt stellt sich die Frage: >> Welche Technik oder eher welches Content-Management-System (CMS) entspricht Ihren Anforderungen? <<
WordPress gegen Drupal – lasst den Kampf beginnen
Meiner Erfahrung nach beginnt bei diesem 2. Schritt am Weg zu einem anderen Blog so etwas wie ein Glaubenskrieg, der von mehreren CMS-Akteuren befeuert wird. Sowohl WordPress als auch Drupal sind millionenfach in Anwendung und stehen sich immer wieder gegenüber. Es war gar nicht so einfach eine Seite zu finden, die einen Vergleich beider Systeme aus dem Jahr 2019 bietet. Aktuell sozusagen. I proudly present: einen guten Überblick zu den Leistungsmerkmalen der beiden CM-Systeme . Wenn Sie kurz vor einer Systementscheidung stehen, nutzen Sie jeden qualifizierten Support, den Sie kriegen können. ABER ACHTUNG! Was bedeutet qualifiziert?
Diese Diskussion habe ich mit meinem Team in der Vorarbeit zum Blog mehrfach geführt. Denn einerseits bringen Agenturen, in Abhängigkeit von deren Know-how und Erfahrungen, Ihre Referenz für ein System mit und andererseits ist man nicht gefeit davor etliche Postbeiträge zu lesen, deren Hersteller-Unabhängigkeit nie wirklich gegeben sind. Und, von selbst-ernannten Experten will ich gar nicht reden. In jedem Fall bringt mich das zu einem anderen Thema, das ich sicherlich bald auf meinem Blog behandeln werde: >> Woran erkennen Sie eine/n Expert/in, wenn Sie im Thema keine Expertise haben? << Zurück zum zweiten Schritt, der Auswahl des passenden CMS-Systems.
So habe ich als Führungskraft bei der Entwicklung des Technik Blogs >> LOG << folgende Kriterien für ein BUY IT als Rahmen gesetzt:
- Stabiles und sicheres System
- System, das mehrjährig erfolgreich am Markt ist und weiter entwickelt wird
- Einfache und schnelle Content-Veröffentlichung
- Leichte Social Media Anbindung und E-Newsletter Integration
- Leichte Handhabung für die Anwender (Mitarbeiter/innen im Marketing nach Testing)
Da ich mich, wie Sie sehen können, auf keine technischen Experimente einlassen wollte und wir uns im Team nach einem aufwendigen Pitch für eine Agentur, die bekennende Drupaler waren, entschieden haben, fiel somit die Wahl >> Drupal <<.
Warum war der Weg zum Pitch aufwendig?
- 2-3 Monate vorher erarbeiteten wir im interdisziplinären Team (Sales, Marketing, Innendienst, Technik, …) die Blogstrategie
- Erstellung eines aussagefähigen Briefings und Update der Personas
- Defintion eines interdisziplinäres, internen Teams zur Beurteilung der Präsentationen
- Erstellung eines umfangreichen und neuen Pitch-Beurteilungsbogens
- Die Mitarbeiter/innen, die für die Betreuung des Blogs nach Go-live zuständig waren, hatten 2-3 Termine in den Agenturen und erhielten einen Einblick zum System, zur Wartung und zum Support vor der finalen Entscheidung.
Ich möchte Sie vor allem auf den fünften Punkt aufmerksam machen. Je besser die Zusammenarbeit zwischen Agentur und den Personen funktioniert, die für den Blog verantwortlich sind oder sein werden, desto größer ist das Chance, dass Ihr Blog wirklich ein eigenständiger und Community-starker Kanal wird. Suchen die Mitarbeiter/innen, in die Sie das Vertrauen setzen können, dass Sie den Blog zu dem Ihrem machen und reduzieren Sie Ihren Arbeitsanteil am Blog um 80% nachdem die Strategie feststeht. Suchen Sie die Blogmaster/innen – es wird Ihnen gelingen!
Sie werden sich jetzt wahrscheinlich wundern, warum damals Drupal und heute WordPress?
Ganz einfach. Die redstep Website basiert auf WordPress. Das System war mir in der Bearbeitung sympathischer als Drupal und – welch Wunder – sowohl die Agentur, die mein Corporate Design entworfen hat >> fruchtfleisch << als auch die umsetzende Agentur für Websites und Online Kommunikation >> Digitalhelden << sind – bekennende WordPresser.
Ich schätze die Zusammenarbeit mit Experten. Experten, die einem immer wieder auf die Finger klopfen, so wie die Online Agentur mit der ich zusammenarbeite und die hartnäckig auf meine miese SEO-Auffindbarkeit hinweist. >> Du stirbst in Schönheit << wiederholen Sie therapeutisch. >> Kann sein << antworte ich >> Aber in meiner Blogstrategie steht: Ich schreibe nicht für Dr. Google. <<
Was meinen Sie, sollte ich meine Strategie ändern?
>> Na klar << werden Sie jetzt denken >> Wofür sollte denn sonst der Aufwand gut sein, wenn die Auffindbarkeit nur mäßig gegeben ist <<. Kann schon sein. Wenn Sie wissen wollen, warum ich noch immer nicht für Dr. Google schreiben will und meine Strategie derzeit unberührt bleibt, dann melden Sie sich einfach. Willkommen beim 3. Schritt am Weg zu Ihrem anderen Blog.
Was nicht den Umkehrschluss zulässt, dass das Wissen über SEO (Suchmaschinenoptimierung) und der gezielte Einsatz sowie die Nutzung von Keywords für Sie nicht ein MUST darstellt. So, lange herumgeredet: Wenn Sie ein Produkt an den Mann und die Frau bringen wollen, ist SEO Pflicht und nicht Kür. Wenn Sie Marktführer sein wollen oder den Abstand zum nächsten Wettbewerber ausbauen wollen, ist SEO Pflicht und nicht Kür. Und, wenn Sie mit einem Blog Geld verdienen wollen, ebenso.
Auch hier gilt für mich: Arbeite mit Experten. Je nachdem ob Sie mit einer Online Agentur nach dem Prinzip All-in-One (von Website bis Social Media Kampagne) arbeiten oder ob Sie sich lieber auf die Expertise von SEO-Agenturen verlassen, wenn Sie vor dem Start des Blogs, Ursache und Wirkungsziele definiert haben, sollten Ihnen die Ergebnisse nach einiger Zeit Aufschluss über die Zusammenarbeit und die reale Expertise geben. Was nicht bedeuten soll, dass Sie nachdem das erste Post, die Kennzahlen nicht erreicht hat, auf gut österreichisch gesagt, das Handtuch werfen und die Zusammenarbeit in Frage stellen. Was aber schon bedeuten soll, dass Sie sich mit der Frage beschäftigen sollten: >> Wie kann es uns das nächste Mal gelingen, mehr XYZ zu erreichen?<<
Ob Sie sich nun für die Vorgehensweise >> wir verbinden uns mit Influencern << oder optimieren unseren Content entscheiden, liegt bei Ihnen und allen voran an Ihren Ressourcen und Budgets, die Sie zur Verfügung haben. Influencer können einschlagen, sowohl bei den Verkaufszahlen als auch im Budget, daher sollten Sie vor der Entscheidung über eine etwaige Zusammenarbeit einige Kriterien solid bewerten. Ein paar Fragen gebe ich Ihnen einfach mit…
- Vertritt der/die Influencer/in Werte, die den Werten Ihres Unternehmens ähnlich sind?
- Wie würden Sie reagieren, wenn der/die Influencer/in morgen wegen eines möglichen Missbrauchs festgenommen werden würde?
- Welchen monetären Benefit erwarten Sie?
- Kann es eine effektvolle Integration der/s Influencer/in in die restliche Offline-Welt Ihrer Kommunikation geben?
Wenn das Ihre Themen für 2020 sind und Sie einen Coroporate Blog implementieren oder einen bestehenden wieder zum Leben erwecken wollen, dann melden Sie sich gleich für unsere erste Cork Session >> BLOG IT OR LEAVE IT << am 21. 01. 2020 im Talent Garden Vienna an. 5 Expertinnen und Experten stehen Ihnen einen Tag lang exklusiv zur Verfügung. Mit max. 15 anderen Teilnehmern arbeiten Sie an Ihren Anliegen und Fragen. Durch den Einsatz der Co-Reflection-Methode erhalten Sie neue Impulse und Ideen.